
Die Trails im Zughundetraining
Geister, Gesteinsformationen und Gefahren auf dem Trail 🙂
Grenzsteine auf dem Trail
Da gibt es zum Beispiel auf einem meiner Trails DIE 2 Grenzsteine. Sie sind im späten Frühjahr (oder im Herbst mit Laub bedeckt) fast zugewachsen und somit kaum zu sehen. Nur derjenige, der weiß, dass sich diese Grenzsteine genau dort auf dem Weg-Abschnitt befinden, hat die Gewissheit hier nicht zu stürzen. Die Steine liegen übrigens so ungünstig, dass es fast egal ist ob man zu Fuß oder mit dem Bike bzw. Scooter unterwegs ist.



Natürlich jede Menge Holz und Steine
Natürlich gibt es jede Menge Holz im Wald. Gerade nach einem Sturm kann es längere Zeit dauern, bis das Forstamt alle Wege wieder freigeräumt hat.
Gewaltige Wurzeln und mittelschwere Gesteinsformationen ragen auch gern mal aus dem Boden. Durch Regen und Erosion verändert sich mit jedem Jahr die Boden-Oberfläche, so dass die Strecke immer wieder neu begutachtet und bewertet werden muss. Wer hier glaubt ohne vorherige Begehung einfach brettern zu können wird sich mächtig blaue Flecke holen.








Wurzeln auf dem Trail
Auf den folgenden Bildern kann man die schönen Schattenspiele auf einem Waldweg sehen. Allerdings verschwindet im Lichtspiel eine über den gesamten Weg (2 Meter) gewachsene und ca. 8cm hohe Wurzel komplett. Als Größen-Vergleich habe meine Handy-Hülle davor gestellt. Eine sehr tückische Stelle!




Kein Rückbau von Schranken- und Zaunanlagen
Alte Schrankenanlagen oder verrostete Zaunanlagen sind besonders gefährlich und ebenfalls relativ häufig zu finden. Gerade alte Zaunanlagen mit Stacheldraht (in der Regel verrostet) können schwere Verletzungen an den Pfoten deines Hundes verursachen.



Schlecht einsehbar und schmale Wege
Schlecht einsehbare Wege bzw. enge Kurven sind ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Mir ist es schon öfter passiert, dass ich Gegenverkehr durch Biker hatte. Hier in unserem dicht besiedeltem NRW ja auch nichts Ungewöhnliches.
Abgesehen davon, dass abseits der Hauptwege immer mit Wild zu rechnen ist, gibt es noch eine andere Gefahr. Herunterhängende Äste und Brombeerranken sind auf Nebenwegen, die nicht so intensiv gepflegt werden, häufig zu finden. Bei 30km/h können solche Hindernisse, im wahrsten Sinne des Wortes, schnell mal ins Auge gehen. Der Hund kann in der Regel solchen Gefahren problemlos ausweichen. Wir Menschen sind motorisch gesehen weniger wendig veranlagt ;). Um deine Augen zu schützen solltest du deshalb eine Sportbrille tragen.



Gesundheit für Mensch, Hund und Umwelt sollten für jeden Zughundesportler an oberster Stelle stehen.
Nicht nur für Einsteiger sondern auch für routinierte Fahrer sollte es deshalb zur Gewohnheit werden, einen neuen oder lange nicht gefahrenen Trail zu Fuß zu besichtigen, bevor du ihn mit dem Scooter oder Bike fährst.
Ich wünsche euch eine allseits gute Fahrt!
Interessantes zum Thema Strecke und Trail findest du im Blogbeitrag Rechtliches. Da nicht jede Baumgruppe als Wald gilt, hier zur Definition Wald.